Zwischen 1965 und 1985 erblickte ich das Licht der Welt.

Meine Freunde kennen das korrekte Datum.

Der Rest ist Schauspiel und Realität.

Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

Ihr Jens Kelting

Frage:

Wie kann ein Mensch soviele Interessen haben?

Antwort:

Für mich ist es Begeisterung für ein Thema - das ich mit Hingabe und Herzblut verfolge. Manchmal auch etwas zuviel…

Frage:

Warum noch Technik selbst machen? Das machen doch die Experten für Künstler…?

Antwort:

In meiner Jugend hat mich Technik begeistert.

Auf Veranstaltungen haben mich angebliche Profi-Techniker (geannt Alleskönner) zum Wahnsinn getrieben.

Das Ergebnis war ein verpfuschter Auftritt (Mikro zu leise, Musik zu spät, kein Licht… ). Das „echte“ Profis ihren Job perfekt machen - habe ich erlebt. Davor habe ich verdammt viel Respekt!

Frage:

Woher kommt der Name EVENT-AIR ?

Antwort:

Als ich meine erste Veranstaltung plante, musste eine virtuelle Fluggesellschaft her. Spontan am Computer wurde

der Name geboren aus EVENT (Veranstaltung) und AIR (Luft). Übersetzt ergibt das Veranstaltungsluft. Und genau das lag in der Luft… Luftfahrt. So wurde Event-Air ein Name für eine bodenständige Idee. Reale Flugzeuge habe ich nicht - aber reale Freunde die mich so nehmen - wie ich bin. Verrückt und durchgeknallt. Einfach gesagt: Ich lebe!

Frage:

Fotografie - das macht man doch heute mit einem Smartphone…

Antwort:

Für mich Schwachsinn. Für Urlaub und Party mag das Smartphone ausreichen.

Grosse Kameras verfügen über weit mehr Funktionen die nur Profis nutzen. Dazu gehören Objektive und Blitzanlagen.

Entsprechend hochwertiger sind auf die Aufnahmen  - und das ist sichbar! Und wie gesagt- für 90% der üblichen „schau mal wie geil…“ Bilder reicht das Smartphone aus. Restliche 10% machen professionelles Equipment erforderlich!

Frage:

Bilder - dafür gibt es Künstliche-Intelligenz…

Antwort:

Ich mag keine KI - die Bilder sind emotional leer, tot und frei von Gefühlen. Animationen oder Musik, Kunst oder Menschen

durch KI abzubilden macht mir keine Angst - ich amüsiere mich über die Fehler, die nur wir Menschen erkennen…  

1:0 für den menschlichen Geist!

Ich kenne auch den Grund warum im Weltall nach intelligentem Leben nach gesucht wird - auf der Erde wurde man nicht fündig. KI betrachte ich als gefährlich. Menschliche Emotionen bewegen die Welt. KI hingegen steuert die Welt. Irgendwann passt der „dumme“ Mensch nicht mehr in die Welt - die KI eliminiert diesen Faktor „Mensch“.

Frage:

Du bist gelernter Schauspieler?

Antwort:

Nein - ich habe es nie gelernt. Wo steht geschrieben das man Handwerk oder Tätigkeit offiziell mit Nachweis

erlernen muss - wenn man Talent hat? Das gilt nicht für Berufsgruppen, in denen Verantwortung übernommen wird.

Ein leidenschaftlicher Hobbypilot wird in Gefahrensituationen vielleicht besser reagieren, als ein Berufspilot der nur

mit erforderlichen Pflichtschulungen seinen Job ausübt um Geld zu verdienen. In diesem Job hast du verloren, wenn du

glaubst - alles zu können. Jede Wolke hält Überraschungen parat - Luft hat keinen Parkplatz zum anhalten.  

Ich denke Leidenschaft und Hingabe zu einer Fähigkeit verärgert jene Menschen, die trotz Ausbildung oder Studium

geringen oder keinen Erfolg haben. Ich habe auch andere Menschen kennenlernen dürfen, die dieses Phänomen durchgemacht haben. Ohne Studium erfolgreich sein ruft den Neid studierter Menschen auf den Plan, die es nicht wahrhaben wollen, das es nicht auf ein Studium ankommt - sondern auf Talent. Ohne Talent kann ich 10 Jahre ein Studienfach belegen - denn nach 10 Jahren Stdium lernt man alles für den Abschluss auswendig - ist aber vom IQ nicht weiter als ein Vollkorntoast… Es nervt, sich gegenüber diesen Menschen ständig zu rechtfertigen - gegen Neid zu kämpfen - und das nur, weil ich etwas „nur mal so“ mit Erfolg mache - wofür andere Menschen jahrelang gelernt haben.

Sorry - das ist nicht mein Problem!

Die nächste Frage schliesst die Antwort oben ein….

Frage:

Hast du etwas technisches Studiert?

Antwort:

Ehrlich gesagt - ja! Ich habe zahlreiche Dinge studiert - mehr als mir bewusst ist. Nur ich habe keinen einzigen Abschluss

der mir diese Fähigkeiten offiziell mit Dokument bestätigt. Das erzeugt oft Frust bei Menschen, die einen Titel (Ingenieur, Bachelor…) erlangt haben. Zahlreiche Situationen liefen in meinem Leben aus dem Ruder… die ich mit meiner Standartantwort gegenüber Akademikern beantworte:

Frage:

„...das ist ja Wahnsinn was Sie können… darf ich Sie fragen was Sie studiert haben?“

Antwort:

„Nichts! sonst könnte ich das nicht!“

…mit dieser Antwort habe ich mittlerweile Hass, Groll und Attacken aller Art auf mich gezogen. Dabei ist es nur die Wahrheit!

Frage:

Kannst du wirklich singen?

Antwort:

Definitiv ja! Jedenfalls dann wenn ich mir angeblichen Gesang der aktuellen Charts anhöre…!

Der Rest ist Spaß und Selbstbewusstsein.

Frage:

Siehst Du dich als arrogant oder überheblich?

Antwort:

Viele Menschen wirken auf mich als Spinner und Blender. Bekleidung, Verhalten und Wortwahl - das nervt mich. Spätestens bei einem fachlichen Gespräch fällt die Fassade. Königsdisziplin ist den Mund zu halten und sich zu amüsieren.

Arrogant… ich? ja, vor 10 Jahren kann das so gewesen sein… jetzt bin ich älter und habe mir wieder einen Spiegel gekauft. Ich bin ich - und möchte mich jeden Tag im Spiegel betrachten als der Mensch den ich mag. Das gibt Selbstbewusstsein und das gute Gefühl - „nahbar“ zu sein. Ich habe meine Geheimnisse und das ist auch gut so.

Mit Freunden - und nur mit Freunden - teile ich diese Geheimnisse - und mein Leben.

Frage:

Ist die Kostümierung als Pilot ein unerfüllter Berufstraum…?

Antwort:

Definitiv - nein !

Entstanden vor einer Veranstaltung benötigte ich die Kostümierung als Pilot. Da ich immer nach Perfektion strebe (Bühne und Shootings) musste eine echte Uniform her. Dank freundlicher Unterstützung eines echten Berufspiloten dem meine Idee gefiel nahm die Sache Form an. Seine Kontakte ermöglichten mir den Erhalt einer vollständigen Uniform genau in meiner Konfektionsgrösse. Eine Herkulessaufgabe, wenn man groß und schlank ist. Ergänzend kam mein Projekt auf der Bühne bei Zuschauerinnin so gut an, das auch hier mehrere Originaluniformteile (als Kleid, Hose, Blusen) in Bestzustand an mich gingen.

Somit wurde die Rolle der Flugbegleiterin an meiner Seite geboren. Buchbar für alle Events auf denen ein Paar dieser Art benötigt wird. So wurde aus einer anfänglichen Schnapsidee ein perfektes Umfeld, zu dem auch weitere Requisiten gehören.

Daher gilt mein Dank an jene Berufsgruppe der Luftfahrt, die mich Tatkräftig bei dieser Idee unterstützen.

Für dieses Vertrauen erfolgen alle Veranstaltungen ausschliesslich im Kontext, den Beruf des Piloten zu wahren und in ansprechender Form darzustellen. Als Schauspieler in dieser Rolle übernehme ich somit nur Aufträge, die der Erscheinungsform dieser Berufsgruppe würdig sind.

Frage:

Ist die Kostümierung als Flugbegleiterin in Heels mehr als nur Kostüm?

Antwort:

Ein klares, felsenfestes NEIN !

In besonderen Situationen (in denen meine Schauspielpartnerin an meiner Seite nicht verfügbar ist) übernehme ich auch die Rolle als Flugbegleiterin in Uniform - einschliesslich der Uniformschuhe (Pumps zwischen 5 und 10cm Absatzhöhe) - auf denen ich Dank langjähriger Tätigkeit im Tanzsport perfekt laufen (und tanzen) kann. Wohlgemerkt - die meisten Airlines haben erfreulicherweise zu Gunsten der Flugbegleiterinnin das optische Erscheinungsbild gelockert und verzichten auf mehr als fragwürdiges Schuhwerk mit hohen Absätzen. Selbstverständlich entscheiden die Damen selbst, mir welchem Schuhwerk Sie den Trolley durch den Gang schieben.

Bei mir auf der Bühne eine Herausforderung für das Publikum - dass die Wahl zwischen Schock und Erstaunen hat - bewege ich in diesem Schuhwerk einen Original-Flugzeugtrolley mit Getränken über die Bühne…

Frage:

Du bist auch noch DJ ?

Antwort:

Gegenfrage - was ist ein Discjockey überhaupt? Ein Influenzer - ein Kasper am Computer… ich kann es nicht sagen. Ich habe aufgegeben mir aktuellen Schwachsinn anzusehen. Kann ich diesen idiotischen Trend verändern…?

Meine Erfahrungen als DJ liegen Jahrzehnte zurück - beim Radio und auf Veranstaltungen. Dabei haben wir selbst Verantwortung für Anlage und Sound übernommen und zusätzlich die Musik gestaltet. Endlose, unerträglich-langweilige

Remix-Attacken gab es zum Glück damals nicht.

Mein Rezept ist einfach:

- Spiele Musik die zum Tanzen (und ausflippen…) geeignet ist

- Passe die Lautstärke den Räumlichkeiten an

- Verwende hochwertiges Equipment (Ohren werden es danken)

- Verwende das Mikrofon - spreche mit dem Publikum in klaren, verständlichen Sätzen

- Kleide dich angemessen oder ausgefallen. Der Schmuddelhoodie gehört in de Müll!

und die kleinen, hilfeichen Tipps am Rande:

- kaue keine Fingelnägel

- wasche die Haare (wenn vorhanden)

- Wasche dich selbst (auch wenn keine Zeit dafür ist)

- Tage Kleidung die weder zu eng noch zu gross ist

- trage an diesem Tag einmal KEINE Sportschuhe

- nutze die Möglichkeit der klaren Aussprache

- erweitere den bisherigen Wortschatz  „ähj, haaa, ohhhh, geilll, partyyyyy“ um intelligente Laute (Worte)

- glaube nicht dran das Girls nur auf dich stehen, weil du DJ bist

- spiele keine geklaute Musik aus dem Internet

- hör endlich auf dich als Gott zu sehen

(die Liste ist nicht vollständig sonst wäre sie zu lang…)

Sorry das Beste am Schluss…

Bis heute ist es Rätsel, warum ein Basecap mit dem Schirm nach hinten getragen wird. Ich denke man muss das Umfeld mögen in dem nur „Schein als Sein“ zählt. Heutiges „DJ-ing“ besteht aus der Abfolge zusammengemischter Titel, gefolgt von einem Schauspiel „coolster Art“ hinter dem Desk. Mit weniger als 15% Hirnleistung bewegt sich die Masse zu den Beatz (normal wird das Beats geschrieben) und wirft sich gelegentlich noch ein paar Pillen ein.

Das ist Tanzen heute - so geht man weg. Der Dj ist das Ergebnis einer übertechnisierten Welt, die nur noch auf Scheinvorstellungen basiert - die bei passender Gelegenheit dann wie Seifenblasen zerplatzen. Das ein junger DJ eine Veranstaltung Ü40… (ich spreche von der zahlungskräftigen Generation ab 50 Jahren) oftmals bis zum Rauswurf versaut (in Panik holt ein Gast seinen Bluetooth-Box von Zuhause) ist kein Wunder.

Das musikalische Wissen dieser Möchtern-DJs reicht gerade bis in die späten 90er zurück - wobei die meisten Stücke aus diesen Jahren nur als ohrenbetäubender „Re-Re-Remix“ zu hören sind - und wenig mit dem Original gemeinsam haben. Gefolgt von der preiswerten „das ist so geil China Technik“ Anlage und blubbernden 128kbit Datenfiles wird die Veranstaltung zum Desaster. Die Krönung ist das China-Mikrofon, das nur mit Rückkopplungen aller Art den Gästen beide Trommelfelle massiert.

Fragen und Antworten

Reale Fragen an mich gestellt - hier zusammengetragen aus zahlreichen Veranstaltungen. Gern beantworte ich diese aus dem Gedächtnis mit einer Portion Humor…

© 2024 Bildmaterial: K. Brodowsky Photography

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